Künstliche Intelligenz ist derzeit in aller Munde. Sie eröffnet unserer Gesellschaft viele Möglichkeiten. Aber sollten wir alles zulassen, was technisch möglich ist?
Schon jetzt werden immer mehr Entscheidungen, die uns direkt betreffen, auf Grundlage umfassender Datensammlung und mittels Algorithmen und automatisierter Entscheidungsprozesse getroffen; vermeintlich klüger und objektiver, als Menschen dies je könnten. Doch wie kann diese Entwicklung der Gesellschaft nützen, in welchen Bereichen bringt sie uns voran und wo ist Vorsicht angebracht? Welche ethischen Bedenken bestehen gegen den voranschreitenden Einsatz computergestützter Entscheidungsprozesse? Welche Risiken bestehen für Menschenrechte, den notwendigen Schutz vor Diskriminierung und gesellschaftliche Solidarsysteme? Und welche Möglichkeiten haben wir, um die digitalen Wandel unserer Gesellschaft aktiv politisch zu gestalten und die Spielregeln nicht allein wenigen großen Digitalkonzernen zu überlassen?
Im Rahmen der Digitalen Kieler Woche möchten wir darüber diskutieren, ob und welche ethischen Leitlinien wir für die voranschreitende Digitalisierung brauchen.
Als Expert*innen sind u.a. dabei:
Konstantin v. Notz, stellv. Fraktionsvorsitzender der Grünen im Deutschen Bundestag
Constanze Kurz, Netzaktivistin und Autorin
Prof. Doris Weßels, Fachhochschule Kiel, Vorstand Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein (DiWiSH) e.V.
Lorena Jaume-Palasi, Wissenschaftlerin und Gründerin von Algorithm Watch
Moderation:
Rasmus Andresen, Sprecher für Digitalpolitik der Grünen Landtagsfraktion Schleswig-Holstein
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.