Die Krise auf dem Milchmarkt ist nicht plötzlich und unerwartet über uns gekommen. Sie ist das Resultat einer vom Grundsatz her falschen Agrarpolitik mit den Folgen: Überschussproduktion und Preisverfall.
Trotz Fortschritten gibt es gute Gründe, über eine Tierhaltungsverordnung Verbindlichkeit in der Rinderhaltung sicher zu stellen. Es sollte aus Fehlern der bisherigen starren Haltungsverordnungen gelernt werden.
Die CDU wirft Nebelkerzen mit Vorschlägen, die seit Jahrzehnten durchs Land geistern. Die landwirtschaftlichen Betriebe müssen endlich in die Lage versetzt werden, ihre Erzeugung auch am Bedarf der Märkte anzupassen.
An der Westküste werden Zonen ausgewiesen, in denen das Kitesurfen auch weiterhin erlaubt bleibt. Es wird nur sehr begrenzte Einschränkungen in sehr sensiblen Vogelbrut- und Rastplätzen geben.
Aktuelle wissenschaftliche Studien aus Niedersachsen, den Niederlanden und Großbritannien bestätigen, was eigentlich auch der gesunde Menschenverstand nahelegt: In bestimmten Gebieten kann das Kitesurfen eine große Störwirkung auf Vögel der Küsten-und Wattenmeerlebensräume haben.
Glückwunsch an den Kreis Plön! Wir unterstützen sein engagiertes Eintreten für mehr Tierschutz und seine Hartnäckigkeit bei der Umsetzung der Nutztierhaltungsverordnung.
Wir haben in Schleswig-Holstein eine gute Tradition der engen Verzahnung von Stadt und Land, eine Tradition der Identifikation der Menschen mit dem Umland mit der Region, in der sie leben
Der Vorschlag der Europäischen Kommission geht in vielen Bereichen nicht weit genug. Wir brauchen dringend EU-weite, ehrgeizige Ziele zur Abfallvermeidung. Zum Beispiel Lebensmittelabfälle: In der EU landen Jahr für Jahr pro Kopf rund 180 kg Lebensmittel im Abfall.
Auch in diesem Jahr werde ich wieder mit vielen Kollegen aus Schleswig-Holstein an der Demonstration „Wir haben es satt“ teilnehmen. Mit dieser Veranstaltung weisen viele BürgerInnen und Organisationen auf die gravierenden Fehlentwicklungen in der Erzeugung unserer Lebensmittel hin.