Wenn die Vorlage dieses Papiers bedeutet, dass endlich auch die CDU erkannt hat, industrielle Wachstumsideologie in der Lebensmittelerzeugung führt zur Zerstörung bäuerlicher Strukturen, kann ich nur sagen: Das wird auch Zeit.
Es ist einfach ärgerlich, dass die Bundesregierung und hier besonders der maritime Koordinator im Bundeswirtschaftsministerium eine konsequente nationale LNG Strategie auf den Weg zu bringen, unterlässt.
19 von 59 Säugetierarten in Schleswig-Holstein finden sich auf der Roten Liste, 14 davon gelten als stark gefährdet. Das macht einen Anteil von 24 Prozent aller bei uns heimischen Säugetierarten aus.
BäuerInnen nehmen ihre Sache in die Hand und erteilen der einseitigen ruinösen Exportstrategie von Bauernverband und Ernährungsindustrie eine weitere klare Absage.
Es ist gut, dass sich NaturschützerInnen und MuschelfischerInnen an einen Tisch gesetzt haben, um eine Lösung für einen jahrzehntelangen Konflikt zu finden.
Pflanzenschutzmittel im Grundwasser sind eine tickende Zeitbombe für unsere Trink-wasserversorgung. Da beruhigt es auch nicht, dass einige der jetzt vorgefundenen Substanzen bereits seit vielen Jahren nicht mehr zum Einsatz kommen.
Die Möglichkeit für Nationalstaaten, in ihrem Hoheitsgebiet Gentechnik in Lebens- und Futtermitteln zu verbieten, würde sich als Bumerang erweisen. Es droht eine Flut von Neuzulassungen zur Verwendung von GVO in Lebens- und Futtermitteln auf EU-Ebene. Die Folge wäre ein Flickenteppich unterschiedlichster nationaler Regelungen.
Der heutige „internationale Tag der Milch“ ist für die MilchbäuerInnen kein Tag zum Feiern. Die Molkereien zahlen den MilcherzeugerInnen immer weniger...