Die Wärmewende geht voran – die Zukunft ist erneuerbar!

Das Energiewendeministerium hat heute bekannt gegeben, dass die Förderung kleiner Wärmenetze und Quartiersnetze verdoppelt wird. Dazu sagt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ulrike Täck: 

Die Wärmewende wird vor Ort gemacht. Für fast die Hälfte der Bevölkerung in Schleswig-Holstein liegt bereits eine Wärmeplanung der Kommunen vor. Diese Pionier*innen machen klar, wohin die Reise geht: weg vom Klimakiller Erdgas, hin zu Wärmepumpen und Wärmenetzen. Für die Planung und Abstimmung vor Ort finanziert das Land zukünftig Quartiersmanager*innen, die die Kommunen in den einzelnen Quartieren unterstützen: Etwa bei der Wärmenetzplanung oder mit Beratung von Immobilienbesitzer*innen für den Heizungsaustausch. Damit bietet das Land den Kommunen auch eine Folgelösung für das vom Bund gestrichene Programm energetische Stadtsanierung.

Den Kommunen wird auch bei der praktischen Umsetzung, beim Baggern und Verlegen der Rohrleitungen geholfen. So wird die maximale Förderung von Wärmenetzen zukünftig auf bis zu zwei Mio. Euro verdoppelt, weil die geplanten Wärmenetze größer geworden und Baukosten gestiegen sind.

Das Land unterstützt die Kommunen umfassend bei allen Schritten, die für die Wärmewende nötig sind. Bei der Beratung hilft das Kompetenzzentrum Wärmewende und die Energie- und Klimaschutzinitiative des Landes, für die Planung- und Projektierung von konkreten Projekten der Bürgerenergiefonds sowie der Kommunalfonds des Landes und auch für die Umsetzungsphase stehen Förderungen und Bürgschaften bereit, die Förderlücken des Bundes abdecken. Die Wärmewende geht voran – die Zukunft ist erneuerbar!

Ulrike Täck

Sprecherin für Energie und Kreislaufwirtschaft