Alle Kinder müssen in der Kindergrundsicherung mitgedacht werden – unabhängig vom Aufenthaltstitel

Zum morgigen Weltkindertag sagt die kinderpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Catharina Nies:

Jedes Kind hat das gleiche Recht auf eine Zukunft. Wir dürfen kein Kind zurücklassen. Nicht in Deutschland und nicht global. „Alle Kinder sind gleich viel wert“ und „kein Kind soll in Armut leben“, das waren die Leitsätze zur Kindergrundsicherung. Leider scheinen das nicht mehr alle in der Ampelkoalition so zu sehen. FDP-Finanzminister Lindner wird nicht müde, aus Kostengründen die Kindergrundsicherung zu torpedieren. Das halte ich für sehr bedenklich.

Ausgerechnet für Kinder in der Asylbewerberleistung, die in der Regel also von Armut betroffen sind, soll es keine Kindergrundsicherung geben. Und das, obwohl das in den Eckpunkten der Koalition noch anders vorgesehen war. Diese Richtung halte ich für falsch. Alle Kinder müssen in der Kindergrundsicherung mitgedacht und vor Armut geschützt werden.

Catharina Nies

Sprecherin für Migration, Flucht, Frauen, Gleichstellung, Familie, Kinder, Kita