Das Fundament für den weiteren Aushandlungsprozess wurde gelegt

Zu dem heute veröffentlichten Statement von Sozialministerin Aminata Touré zum Stand der Gespräche zur Kita-Evaluation sagt die kitapolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Catharina Nies:

„Wir begrüßen, dass es nun eine Einigung zum künftigen KiTa-Finanzierungssystem gibt. Das derzeit geltende und erprobte Übergangssystem wird ab 2025 zum Zielsystem. Kita-Träger wissen damit, dass sie auch nach 2024 weiter Finanzierungsvereinbarungen mit den Standortgemeinden schließen werden, so wie sie es auch bisher tun. Gleichzeitig wird die Finanzierungslücke klar benannt und damit das Fundament für den weiteren Aushandlungsprozess gelegt. Es kann also nun weiter an Lösungen gearbeitet werden.“

Der Fraktionsvorsitzende Lasse Petersdotter ergänzt:

„Familien stehen in diesen Zeiten durch Inflation und andere Krisen bereits vor enormen Herausforderungen. Neben der finanziellen Entlastung, die die Kita-Reform bereits gebracht hat, ist es für Eltern aber besonders wichtig, sich auf die Kita-Betreuung verlassen zu können und nicht mit plötzlichen Schließungen konfrontiert zu werden.

Der Evaluationsbericht und die Erfahrungen aus der Praxis haben eine Finanzierungslücke offengelegt, die aktuell von den Standortgemeinden getragen wird. Alle Beteiligten müssen sich jetzt auf ein Paket einigen, um diese Lücke zu schließen.“

Catharina Nies

Sprecherin für Migration, Flucht, Frauen, Gleichstellung, Familie, Kinder, Kita