Die Reduzierung der Nährstoffeinträge zum Schutz der Ostsee muss nun schnell und großflächig erfolgen 17. Dezember 2024 Zur heute vorgestellten Zielvereinbarung mit Interessensvertretungen aus der Landwirtschaft zur Reduktion der Nährstoffeinträge in die Ostsee sagt die umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Silke Backsen: Ich begrüße sehr, dass sich Landesregierung und Landwirtschaftsverbände auf stärkere Anstrengungen zum Schutz unserer Ostsee geeinigt haben. Ziel muss sein, die Einträge von Stickstoff und Phosphor in die Ostsee deutlich und messbar zu verringern, sonst kann das Ziel des Erhalts der ökologischen Vielfalt in der Ostsee nicht erreicht werden. Die vorgesehene Struktur aus Ostseebeiräten, die jeweils für einen Aktionsraum gemeinsam Maßnahmen formulieren und umsetzen, stellt eine breite Beteiligung von Kommunen, Landwirtschaft, Naturschutz und anderen Interessensgemeinschaften sicher. Diese Beiräte können dabei auf einen umfassenden Katalog von Vorschlägen zurückgreifen oder eigene Maßnahmen entwickeln. Klar ist, dass für wirksame Reduktionen wenige einzelne Maßnahmen nicht ausreichen werden, sondern dass hier Paketlösungen notwendig sind. Und für viele der Maßnahmen muss letztlich auch eine finanzielle Förderung gewährleistet sein. Wichtig ist auch, dass die in den Aktionsräumen und Modellregionen erfolgten Maßnahmen möglichst schnell auch auf das restliche Wassereinzugsgebiet der Ostsee ausgeweitet werden. Denn bis zum ersten Zwischenziel einer zehnprozentigen Reduktion bis 2030 ist nicht mehr viel Zeit. Silke Backsen stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sprecherin für Umwelt- und Naturschutz, Meeresschutz, Tourismus Webseite von Silke Backsen Silke Backsen auf Instagram E-Mail an Silke Backsen Mehr erfahren