FSG-Nobiskrug in Flensburg und Rendsburg gehören zur Werftenlandschaft in Schleswig-Holstein

Es gilt das gesprochene Wort!

TOP 34B – Die Landesregierung muss sich für die Zukunft der FSG-Nobiskrug Werften einsetzen

Dazu sagt der Vorsitzende der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Lasse Petersdotter:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die FSG in Flensburg und Nobiskrug in Rendsburg haben zwar recht unterschiedliche Produktpaletten, die Sorgen der Beschäftigten sind in diesen Tagen aber sehr ähnlich: Unruhe in den Unternehmensstrukturen, Ungewissheit bei der künftigen Auftragslage und nicht zuletzt die verzögerten Lohnzahlungen Anfang Oktober – all das belastet die beiden Standorte erheblich.

Dabei ist das wirtschaftliche Potenzial an den Standorten groß: Die FSG hat gute Chancen, ein wichtiger Akteur für alternative Antriebe und damit auch für die Energiewende zu werden. Das Forschungs-Know-how der Hochschule Flensburg ist dabei ein wichtiger Standortvorteil. Auch in der Energiekrise, etwa durch den Bau von LNG-Bunkerschiffen, kann die Werft eine wichtige Rolle spielen. Hier muss es auch seitens der Bundesregierung endlich voran gehen. Gleiches gilt für die angekündigte Zeitenwende: Die Werftstandorte in Schleswig-Holstein müssen und können auch hier eine wichtige Rolle spielen!

All das zeigt: Die Beschäftigten von FSG-Nobiskrug in Flensburg und Rendsburg brauchen endlich Verlässlichkeit, um sich in Ruhe auf die Transformationen konzentrieren zu können. Und dafür braucht es ein klares Bekenntnis und eine tragfähige Strategie der Geschäftsführung. Hierfür sollten wir uns gemeinsam einsetzen. Natürlich auch die Landesregierung.

Klar ist: Wir haben ein großes Interesse an den Standorten und dem Wohl der Beschäftigten vor Ort. FSG-Nobiskrug in Flensburg und Rendsburg gehören zur Werftenlandschaft in Schleswig-Holstein.

Vielen Dank!