Unser Ziel: Kein Mensch ohne Schulabschluss 

Zur heutigen Landtagsdebatte zu TOP 12 – „Einführung von Mindeststandards entlang der Bildungsbiografie konsequent fortsetzen – hohe Abschlussquoten sicherstellen“ sagt der bildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Malte Krüger:

Leider verlassen zu viele Schüler*innen die Schule ohne Abschluss. Dabei ist der Schulabschluss die Grundlage für eine Ausbildung und einen Beruf. Die Gründe, wieso Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen, sind vielfältig. Manche erreichen die Mindestanforderungen nicht, andere haben Angst vor der Schule oder denken, ein Schulabschluss sei nicht wichtig.

Unser Antrag geht das Problem von allen Seiten an. Zum einen werden die Grundlagenfächer Mathematik und Deutsch gestärkt. Reden, Lesen, Schreiben und Rechnen sind die Grundlagen für Bildungserfolg. Bei den Übergängen von der Kita zur Grundschule und von der Grundschule zur weiterführenden Schule verbessern wir die Kommunikation zwischen den Erzieher* innen und Lehrkräften.

Außerdem brauchen wir endlich eine Schüler*innen-ID. Nur mit dieser ID können wir Bildungswege analysieren. Das ist enorm wichtig, um konkrete Maßnahmen ableiten zu können. Mit der Schüler*innen-ID wird es möglich sein, ein Problem schnell zu erkennen. Zum Beispiel, wenn ein Schüler nach dem Verlassen einer Gemeinschaftsschule, nicht an einer Berufsschule angemeldet wird.

Wenn Kinder und Jugendliche der Schule fernbleiben, brauchen sie kompetente Hilfe. Alle PerspektivSchulen werden sich darauf konzentrieren, die Zahl der Schüler*innen, die die Mindeststandards nicht erreichen, zu halbieren und somit auch die Zahl der Schülerinnen ohne Abschluss verringern.

Malte Krüger

Sprecher für Schule, Hochschule, Wissenschaft, berufliche und politische Bildung