Mehr Flexibilität für eine bedarfsgerechte Wohnraumplanung

Zum heutigen (25. Februar) Inkrafttreten der Teilfortschreibung des Landesentwicklungsplans sagt die wohnungs- und baupolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Bina Braun:

Nicht nur in den Städten werden Wohnungen knapp, auch in vielen ländlichen Gegenden ist das der Fall. Deswegen muss auch dort Wohnraum entstehen. Gebraucht werden Wohnungen für Alleinstehende, denen ihr Einfamilienhaus zu groß geworden ist, für Auszubildende in Betrieben oder Fachkräfte, beispielsweise in der Tourismusbranche.

Gleichzeitig müssen wir unseren Flächenverbrauch minimieren. Durch die nun erfolgte Änderung des Landesentwicklungsplans werden kleinere Wohnungen weniger auf den wohnbaulichen Entwicklungsplan angerechnet.

Das bedeutet, in den ländlichen Gemeinden können im Vergleich zu Einfamilienhäusern mehr kleinere Wohnungen in Bestandsgebäuden ausgebaut oder in kleinen Mehrfamilienhäusern gebaut werden. Das gibt den Gemeinden mehr Flexibilität, um bedarfsgerecht zu planen.

Bina Braun

Sprecherin für Bauen, Wohnen, Kommunales, Ländliche Räume