Menschenfeindlichkeit hat bei uns nichts zu suchen

Zum heute (27.05.2024) bekannt gewordenen Vorfall bei einer Schüler*innenparty im Internat Louisenlund, bei dem rechtsextreme Parolen gesungen wurden, sagt der bildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Malte Krüger:

Wo menschenfeindliche Parolen gegrölt werden, offenbart sich ein gesamtgesellschaftliches Problem. Egal ob auf Sylt, in Louisenlund, an jeder anderen Schule oder sonst irgendwo in unserem Land: Menschenfeindlichkeit hat bei uns nichts zu suchen, auch nicht in einem umgedichteten Partysong.

Den ersten Meldungen zufolge haben die anwesenden Lehrkräfte deutlich reagiert und klar Haltung gezeigt. Ich gehe davon aus, dass der Vorfall gründlich aufgearbeitet wird und hoffe, dass die beteiligten Schüler*innen ihr menschenfeindliches Verhalten reflektieren werden.

Wir haben im letzten Haushalt zusätzliches Geld für die Fortbildung von Lehrkräften für Antirassismusarbeit bereitgestellt. Die jüngsten Vorfälle, an denen insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene beteiligt waren, bestätigen uns in unserem Bestreben, diese wichtige Präventionsarbeit weiter auszubauen. Eine frühe Sensibilisierung ist das beste Mittel, um einer Verfestigung von menschenfeindlichem Gedankengut entgegenzuwirken. Hierbei müssen wir als Politik aktiv werden und schauen, welche zusätzlichen Maßnahmen gegen Rassismus an Schulen noch ergriffen werden müssen.

Malte Krüger

Sprecher für Schule, Hochschule, Wissenschaft, berufliche und politische Bildung