Wer wissen will, was in der Welt passiert, schaut selbstverständlich ins Internet

Zur heutigen Landtagsdebatte zu „TOP 16 – Leitfaden zur Kommunikation und Social-Media-Nutzung von Landesschüler*innenvertretungen und Landeselternbeiräten“ sagt der bildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Malte Krüger:

Bei den Landesschüler*innenvertretungen gibt es momentan Unsicherheit, welche modernen Kommunikationswege sie nutzen dürfen. Es gibt ein Spannungsfeld zwischen dem Datenschutz und dem Bedarf, Menschen über Social Media zu erreichen. Gerade junge Menschen informieren sich zunehmend über soziale Medien. Wer wissen will, was in der Welt passiert, schaut selbstverständlich ins Internet.

Wir wollen mehr Schüler*innen für ein Engagement in den Vertretungen begeistern und ihnen Gehör verschaffen. Ohne Instagram, TikTok und co. wird das vermutlich schwer. Social Media gehört bei 82 Prozent der 16 – 29-Jährigen zum Alltag. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass Schüler*innenvertretungen und Elternbeiräte ihre Arbeit auch online machen wollen. Damit das rechtssicher gelingt, informiert das Bildungsministerium über die Möglichkeiten der Social-Media-Präsenz und bietet in Zukunft Workshops für die Vertretungen an. Bei einem Workshop kann zielgerichtet über Datenschutz, Rechte, Pflichten und Sinnhaftigkeit eines digitalen Auftritts gesprochen werden. Das bietet die Möglichkeit zum Austausch in beide Richtungen. So kann auch das Bildungsministerium lernen, wie Schüler*innen soziale Medien nutzen.

Malte Krüger

Sprecher für Schule, Hochschule, Wissenschaft, berufliche und politische Bildung